In einem Interview mit dem Bielefelder „Westfalen-Blatt“ bezieht der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Schalke 04 e.V. Clemens Tönnies Stellung zu einer Umwandlung des Vereins in eine Aktiengesellschaft. Angesprochen darauf, ob es auf Schalke eine AG geben wird, um dem Konkurrenzdruck standhalten zu können, antwortete Tönnies, dass dieses zwar nicht seiner alleinigen Entscheidung obliegt, er allerdings eine Neuaufstellung nicht mehr ausschließen könne.

Warum dieses, vom Verein in einer offiziellen Ausführung Anfang des Jahres stark dementierte Thema, wieder in den Fokus gerückt wurde, ist fraglich. Dort wählte man in einer eigens zu diesem Thema eingerichteten Rubrik mit dem Namen „Gleiche Höhe“, noch ziemlich deutliche Worte und bezeichnete eine Umwandlung als „Hirngespinst“. Hinzu kommt, dass die vor kurzem erst gestartete Satzungskomission für solche Fälle ins Leben gerufen wurde, dass Themen dieser Art erst einmal intern zwischen Verantwortlichen und Fans behandelt werden, bevor etwas öffentlich publiziert wird. Es ist schade, dass man die gute Kommunikation zwischen Fans und Verantwortlichen mit einer solchen Aussage leider auf eine harte Probe stellt und so eigens für solche Situationen eingerichtete Gremien missachtet.

Hier geht es noch mal zum Artikel aus dem Januar diesen Jahres: Schalke 04 – Das Märchen von der KGaA

Hinweis
Aufgrund der positiven Resonanz noch einmal der Hinweis, dass jeder Schalker die Möglichkeit hat Texte an folgende E-Mail Adresse zu senden: info@schalkermarkt.de